seit 1837 | in der burgenländischen Weinregion Jois
Willkommen auf unserem Weingut
Die Wurzeln des Weingutes gehen zurück ins Jahr 1837, Georg Kiss errichtete damals unseren ersten Weinkeller, mit 20 Quadratmetern Größe. Aus diesen Anfängen wuchs ein 10 Hektar großer Betrieb, den jetzt Rudi und Verena Kiss in sechster Generation führen.
Der Boden und das pannonische Klima rund um den Neusiedler See bieten gerade zu ideale Voraussetzungen, um hervorragende Weine zu keltern.
Die Naturnahe Weingarten- und Bodenbearbeitung bilden die Basis für eine hohe Traubenqualität, die es uns ermöglicht, durch die Vergärung im Bottich und dem Ausbau im Holzfass bei Rotweinen, sowie die temperaturkontrollierte Vergärung bei Weißweinen, das selbstauferlegte hohe Qualitätsniveau unserer Produkte zu erhalten.An erster Stelle steht der Genuss, die Harmonie der Weine ist oberstes Ziel.
Der Wein soll zum Erleben des Geschmacks und des Geruches einladen. Auf der einen Seite komplex, dicht und facettenreich, auf der anderen Seite angenehm und unkompliziert.
profil 16 | schönertrinken
Erscheinung | 10. April 2020 | Seite 53
Leithaberg DAC Blaufränkisch Bakobel 2015
Bakobel ist ein alter ungarischer Name für ``dazwischen``. So heißt auch eine Hanglage am Leithaberg in Jois, bestockt mit Blaufränkisch im Jahr 1984. Ein kühler würziger Blaufränkisch wächst hier; ausgebaut wurde er teils im Barrique, teils im Stahl. Pflaumenfarben mit Aromen von reifen Zwetschken, etwas Leder und Sauerkirschen, salzig, mit rauchigen Noten und samtiger Frucht – so gibt er sich im Glas. Dieser Wein befindet sich in seiner ersten Reife, ist also jetzt richtig schön zu trinken, aber auch später noch – und außerdem ein wunderbarer Essensbegleiter. ADI SCHMID | adi.schmid@profil.at
2016
sehr duftig-expressiv | kräftige Säure, ergänzt durch mineralische Komponenten | Fruchtsüsse – frisch aufgeschnittene Äpfel, leicht salziger Abgang
Neuburger | Leithaberg DAC
Erinnert mich im Bouquet im ersten Moment an eine weisse Burgunder Cuvée. Zeigt sich nicht sehr duftig-expressiv, dafür sind schöne mineralische Komponenten erkennbar, welche klar auf die
Lage der Weingärten am Leitha Gebirge zurückzuführen sind. Nebst den mineralischen Elementen weist dieser Wein eine schöne Frische auf. Am Gaumen eine kräftige Säure, ergänzt durch die schon im Bouquet vorhandenen, mineralischen Elemente. Der Wein trocknet den Mund etwas ab. Nebst frisch aufgeschnittenen Äpfeln ergänzt eine Fruchtsüsse die Mitte des Gaumens. Diese Eindrücke gehen im langanhaltenden Abgang in leicht salzigen, mineralischen Eindrücken
über. Dieser Wein ist erst am Beginn seiner Trinkreife und hat noch Potential für eine weitere Entwicklung. Dieser Wein soll unbedingt mit einem passenden Gericht ergänzt, genossen werden.
17.75/20 (92/100). Urs Senn, Jean François Guyard | 27. Dezember 2018 © Vinifera-Mundi